HDPE-Rohre werden aufgrund ihrer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit, Druckbeständigkeit und langen Lebensdauer häufig in der Wasserversorgung, Entwässerung, Öl- und Gasindustrie und anderen Bereichen eingesetzt. Bei der Installation von HDPE-Rohren ist es von entscheidender Bedeutung, deren Dichtleistung sicherzustellen, da die Qualität der Dichtleistung direkten Einfluss auf die Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Sicherheit des Rohrleitungssystems hat. Im Folgenden sind die wichtigsten Schritte und technischen Spezifikationen aufgeführt, die bei der Installation von HDPE-Rohren befolgt werden müssen, um deren Dichtungsleistung sicherzustellen:
1. Wählen Sie die richtigen HDPE-Rohre und Zubehörteile
Die Sicherstellung, dass Standard-HDPE-Rohre und Zubehör ausgewählt werden, ist der erste Schritt zur Sicherstellung der Dichtungsleistung. Die Spezifikationen von HDPE-Rohren sollten den entsprechenden internationalen oder regionalen Normen (wie ISO 4427, ASTM F714 usw.) entsprechen und entsprechend den Konstruktionsanforderungen die geeignete Rohrgröße, Wandstärke und Druckstufe auswählen. Achten Sie bei der Auswahl des Zubehörs darauf, dass das Zubehör zum Rohrmaterial und der Rohrgröße passt und über die entsprechende Dichtleistung verfügt.
2. Vorbereitung und Reinigung der Rohre
Vor Beginn der Installation ist die Rohrvorbereitung unbedingt erforderlich. HDPE-Rohre müssen sauber und frei von Verunreinigungen sein, um die Abdichtung der Rohrverbindungen zu gewährleisten. Bei der Installation sollten geeignete Werkzeuge (z. B. Rohrschneider, Entgratungswerkzeuge usw.) verwendet werden, um das Rohr auf die richtige Länge zu schneiden und nach dem Schneiden Grate und Kanten zu entfernen. Die Innen- und Außenflächen der Rohranschlüsse, Verbindungen und Armaturen sollten gründlich gereinigt werden, um Staub, Öl und Verunreinigungen zu vermeiden, die die Dichtwirkung beeinträchtigen.
3. Hot-Melt-Verbindungstechnologie
Die Schmelzklebstoffverbindung ist eine der gebräuchlichsten und zuverlässigsten Verbindungsmethoden für HDPE-Rohre. Bei der Heißschmelzverbindung werden beide Enden des Rohrs mithilfe einer Heizplatte und einer Schweißmaschine in einen geschmolzenen Zustand erhitzt und anschließend werden die Rohre schnell verbunden. Bei der Heißschmelzverbindung sind die folgenden Schritte zu befolgen:
Erhitzen des Rohrendes: Erhitzen Sie das Rohrende und das Anschlussende mit einem Schweißgerät und stellen Sie sicher, dass die Erhitzungstemperatur und -zeit den Spezifikationen entsprechen, um eine Überhitzung oder Unterkühlung zu vermeiden.
Verbindung einfügen: Führen Sie nach dem Erhitzen das Rohr und die Fittings schnell in das Verbindungsteil ein und halten Sie den entsprechenden Druck aufrecht, um sicherzustellen, dass die Verbindungsfläche vollständig angedockt ist, um zu verhindern, dass Blasen oder Luft eingeschlossen werden.
Abkühlen und Aushärten: Das angeschlossene Rohr benötigt eine gewisse Zeit zum Abkühlen und Aushärten, um sicherzustellen, dass an der Rohrverbindung keine Leckage auftritt.
Während des gesamten Heißschmelzverbindungsprozesses müssen die Bediener die Betriebsspezifikationen strikt befolgen, um eine genaue Temperatur- und Zeitkontrolle zu gewährleisten und lose Verbindungen oder Leckageprobleme zu vermeiden.
4. Elektrische Fusionsverbindungstechnologie
Bei der Elektrofusionsverbindung wird die elektrische Fusionshülse am Ende des Rohrs durch elektrischen Strom erhitzt, um den Zweck der Rohrverbindung zu erreichen. Ähnlich wie bei der Heißschmelzverbindung erfordert auch die Elektroschmelzverbindung eine strenge Kontrolle der Betriebstemperatur und der Verbindungszeit. Bei der Installation müssen die vorinstallierten elektrischen Schweißmuffen an beiden Enden des Rohrs eingesetzt werden und die Muffen werden durch elektrische Stromerwärmung mit dem Rohr verbunden. Der Vorteil der elektrischen Fusionsverbindung besteht darin, dass eine genauere und gleichmäßigere Erwärmung erreicht werden kann, was für komplexere Rohrverbindungen geeignet ist. Um die Dichtheit der Elektroschweißmuffenverbindung zu gewährleisten, sind folgende Punkte zu beachten:
Verwenden Sie elektrische Schweißmuffen, die den Normen entsprechen.
Steuern Sie den Strom und die Heizzeit genau;
Warten Sie nach dem Anschließen, bis die elektrische Schweißmuffe abgekühlt ist und sich auf die entsprechende Temperatur verfestigt hat, bevor Sie sie verwenden können.
5. Gummidichtringanschluss
Neben Hotmelt- und Elektroschweißverbindungen können HDPE-Rohre auch durch Gummidichtringe verbunden werden. Diese Verbindungsmethode eignet sich normalerweise für Niederdruck-Rohrleitungssysteme oder Anlässe, die leicht zu demontieren sind. Bei der Installation sind folgende Punkte zu beachten:
Auswahl der Dichtringe: Wählen Sie hochwertige Gummidichtringe, die den Rohrspezifikationen entsprechen, um Alterung und Beschädigungen zu vermeiden.
Einbaurichtung: Achten Sie auf die richtige Einbaurichtung des Dichtrings, um Fehlausrichtungen zu vermeiden.
Ziehen Sie die Verbindung fest: Verbinden Sie nach dem Einbau des Dichtungsrings die beiden Rohrenden mit geeigneten Werkzeugen und achten Sie darauf, dass der Dichtungsring an der Verbindung gleichmäßig komprimiert wird, um lokale Undichtigkeiten zu vermeiden.
Der Vorteil der Gummidichtringverbindung ist die einfache Installation, es sind jedoch regelmäßige Inspektionen und Wartungen erforderlich, um Leckagen durch Alterung des Dichtrings zu verhindern.
6. Pipeline-Unterstützung und -Ausrichtung
Bei der Installation von HDPE-Rohren kommt es besonders bei großflächigen Rohrsystemen auf die Ausrichtung und Abstützung der Rohre an. Die Rohre sollten möglichst gerade gehalten werden, um übermäßiges Biegen zu vermeiden. Die Abstützung des Rohrs kann durch Halterungen oder Klammern erfolgen, um sicherzustellen, dass das Rohr stabil ist und nicht aufgrund von Fundamentsetzungen oder äußeren Kräften verschoben oder verformt wird.
7. Vermeiden Sie übermäßiges Dehnen und Beugen
HDPE-Rohre müssen während der Installation eine übermäßige Dehnung oder Biegung vermeiden. Übermäßiges Dehnen oder Biegen führt zu inneren Spannungen im Rohr, beeinträchtigt die Abdichtung und kann zum Rohrbruch führen. Insbesondere bei Hot-Melt-Verbindungen und Elektro-Melt-Verbindungen sollten die Enden der Rohre während der Installation auf natürliche Weise verbunden werden, um unnötigen mechanischen Druck zu vermeiden.
8. Inspektion und Abnahme
Nach der Installation der Rohrleitung ist eine strenge Dichtigkeitsprüfung erforderlich. Zu den gängigen Inspektionsmethoden gehören:
Luftdichtheitsprüfung: Prüfen Sie, ob im Rohrleitungssystem Undichtigkeiten vorliegen, indem Sie Gas in die Rohrleitung drücken.
Hydraulikdruckprüfung: Wasser in das System einspritzen und die Druckänderungen der Rohrleitung überwachen, um die Abdichtung der Rohrleitungsverbindungen sicherzustellen.
Durch diese Inspektionsmethoden kann sichergestellt werden, dass die Abdichtung und die Gesamtleistung des HDPE-Rohrleitungssystems den Anforderungen entsprechen, bevor es in Betrieb genommen wird.
9. Nachwartung und Inspektion
Auch wenn bei der Installation alle notwendigen Maßnahmen getroffen werden, bedarf die langfristige Abdichtung des Rohrleitungssystems einer regelmäßigen Wartung und Inspektion. Überprüfen Sie regelmäßig die Verbindungen, insbesondere die Elektroschmelz-, Heißschmelz- und Gummidichtungsverbindungen, um sicherzustellen, dass keine Undichtigkeiten oder Alterung vorliegen. Bei Bedarf reparieren oder ersetzen.