PVC-Rohr Aufgrund ihrer hervorragenden chemischen Stabilität, Korrosionsbeständigkeit und Kosteneffizienz werden sie häufig in Gebäuden, Wasserleitungen und Entwässerungssystemen eingesetzt. Mit der Diversifizierung der Heizsysteme und der Verbesserung der technischen Anforderungen ist jedoch die Eignung von PVC-Rohren für Heizsysteme zu einem diskussionswürdigen Thema geworden. Hier analysieren wir die Anwendbarkeit von PVC-Rohren in Heizsystemen, untersuchen die Herausforderungen und schlagen entsprechende Lösungen vor.
Anwendbarkeit von PVC-Rohren in Heizungsanlagen
PVC-Rohre werden in Heizsystemen relativ selten verwendet, da ihre Hauptvorteile (z. B. Korrosionsbeständigkeit, geringes Gewicht und einfache Installation) die hohen Temperatur- und Hochdruckanforderungen von Heizsystemen für Materialien nicht vollständig erfüllen. Allerdings haben PVC-Rohre in einigen Niedertemperatur-Heizsystemen dennoch gewisse Vorteile. Beispielsweise können PVC-Rohre für Niedertemperatur-Wasserversorgungsrohre in Fußbodenheizungssystemen, insbesondere in der Wohnungsheizung, als Warmwasserzirkulationsrohre oder Übertragungsrohre für Fußbodenheizungen verwendet werden.
Niedertemperatur-Wassersystem: In Niedertemperatur-Heizsystemen können PVC-Rohre effektiv die Aufgabe des Warmwassertransports übernehmen. Diese Systeme arbeiten in der Regel bei niedrigeren Temperaturen (ca. 50–60 Grad Celsius), sodass bei der Verwendung von PVC-Rohren deren Temperaturbeständigkeitsgrenze nicht überschritten wird. Insbesondere in kleinen Wohn- und Gewerbegebäuden können PVC-Rohre aufgrund ihrer Leichtigkeit und einfachen Installation die Baukosten senken.
Umweltschutz und Kosten: PVC-Rohre sind relativ günstig und weisen eine gute Korrosionsbeständigkeit auf, wodurch Probleme mit der Wasserqualität wirksam vermieden und die Kosten für die Rohrwartung gesenkt werden können. Daher haben PVC-Rohre als Alternative für Heizungsanlagen bei einigen Projekten mit begrenzten Budgets große wirtschaftliche Vorteile.
Herausforderungen und Lösungen
Obwohl PVC-Rohre in Niedertemperatur-Heizsystemen gewisse Vorteile bieten, ist ihre Anwendbarkeit in Hochtemperatur- und Hochdruckumgebungen etwas eingeschränkt. Im Folgenden werden einige große Herausforderungen aufgeführt, mit denen PVC-Rohre in Heizsystemanwendungen konfrontiert sind, und ihre Lösungen.
Hohe Temperaturbeständigkeit:
Herausforderungen: Die Temperaturbeständigkeit von PVC-Rohren liegt im Allgemeinen zwischen 60 °C und 80 °C. Außerhalb dieses Temperaturbereichs verändern sich die physikalischen Eigenschaften von PVC-Materialien, was dazu führen kann, dass sich die Rohre verformen, erweichen oder sogar reißen. Daher können PVC-Rohre in Hochtemperatur-Heizsystemen den hohen Temperaturen im Warmwasserkreislauf möglicherweise nicht effektiv standhalten.
Lösung: Um dieses Problem zu lösen, können andere hochtemperaturbeständige und langlebige Rohre wie PPR (Polypropylenrohr), PE-RT (hitzebeständiges Polyethylenrohr) oder Kupferrohr ausgewählt werden, die bei hohen Temperaturen lange Zeit stabil arbeiten können . Wenn PVC-Rohre verwendet werden müssen, wird empfohlen, diese nur in Wasserdurchflussbereichen mit niedriger Temperatur zu verwenden und sie nicht in Teilen des Systems mit hoher Temperatur zu verwenden.
Druckfestigkeit:
Herausforderung: PVC-Rohre funktionieren schlecht, wenn sie Innen- und Außendrücken ausgesetzt sind, insbesondere in Heizungsanlagen, wo die Rohre einem bestimmten Wasserdruck standhalten müssen. Bei thermischer Ausdehnung weisen PVC-Rohre eine geringe Druckfestigkeit auf und können brechen oder undicht werden.
Lösung: Wenn PVC-Rohre verwendet werden, wird empfohlen, die Dicke der Rohre zu erhöhen oder verstärkte PVC-Rohre (z. B. verstärkte PVC-U-Rohre) zu verwenden, um deren Druckfestigkeit zu verbessern. Gleichzeitig kann bei der Systemkonstruktion ein übermäßiger Wasserdruck vermieden werden, um sicherzustellen, dass der Druck innerhalb des Druckwiderstandsbereichs des PVC-Rohrs gehalten wird.
Problem der Wärmeausdehnung:
Herausforderung: PVC-Rohre haben einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Aufgrund von Änderungen der Wassertemperatur im Heizsystem können sich die Rohre ausdehnen und zusammenziehen, was dazu führen kann, dass sich die Rohrschnittstelle löst und die Verbindung undicht wird.
Lösung: Bei der Verwendung von PVC-Rohren können Dehnungsfugen und Stützrahmen eingesetzt werden, um die Ausdehnung und Kontraktion der Rohre zu begrenzen und Schäden an den Rohren durch thermische Ausdehnung und Kontraktion zu verhindern. Darüber hinaus kann durch den Einsatz geeigneter Verbindungs- und Dichtungsmaterialien das Leckagerisiko verringert werden.
Verbindungsprobleme:
Herausforderungen: PVC-Rohre werden hauptsächlich durch Kleben verbunden, nicht durch Gewindeschneiden oder Schweißen. Für den langfristigen Hochdruckbetrieb in Heizungsanlagen ist diese Verbindung möglicherweise nicht so stark wie Schweißen oder Gewinden.
Lösung: Um die Stabilität und Abdichtung der Verbindung zu verbessern, können Sie einen professionellen PVC-Rohrverbindungskleber wählen und sicherstellen, dass die Verbindungsteile trocken und sauber sind, um Leckageprobleme durch lose Verbindungen zu vermeiden.
UV-Beständigkeit:
Herausforderungen: Langfristige Einwirkung von ultravioletten Strahlen führt dazu, dass die Oberfläche von PVC-Rohren altert und spröde wird, was sich auf die Festigkeit und Haltbarkeit ihrer Struktur auswirkt. Bei der Verwendung von PVC-Rohren im Außenbereich können bestimmte Risiken bestehen.
Lösung: Die Haltbarkeit von PVC-Rohren im Außenbereich lässt sich durch die Beschichtung mit einer UV-Schutzschicht oder den Einsatz anderer UV-beständiger Materialien (z. B. PE- und PPR-Rohre) erhöhen. Wenn PVC-Rohre nur in Innenrohrsystemen verwendet werden, besteht kein Grund zur Sorge über UV-Probleme.